Die Dritte SS-Panzerdivision (die ab 1942 den Spitznamen "Totenkopf" trug) wurde kurz nach dem Septemberfeldzug 1939 gebildet, und ihr erster Kommandant war Theodore Eicke. Es fungierte dann als motorisierte Division. Es ist erwähnenswert, dass viele ihrer Mitglieder zum Zeitpunkt der Bildung der Einheit zuvor in deutschen Konzentrationslagern Dienst verrichtet haben. Ihre Feuertaufe unterzog sich die Einheit im Zuge der Kämpfe in Frankreich im Jahr 1940, wo sie ab dem 16. Mai kämpfte. Die Einheit nahm ab Juni 1941 auch an den Kämpfen an der Ostfront teil und nahm unter anderem an den sehr schweren Kämpfen im Kessel bei Demiañskie (Februar-April 1942) teil. Nach diesen Kämpfen wurde sie nach Frankreich versetzt, wo sie in SS-Panzer-Grenadier-Division "Totenkopf" umbenannt wurde und 1943 zur 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" wurde. 1943 nahm er an den Kämpfen bei Charkiw, Kursk und Belgorod teil. 1944 kämpft er mit den sowjetischen Truppen in der Ukraine und dann in der Region Bia³ystok. Im letzten Kriegsjahr kämpfte die Einheit in Ungarn und zog sich später nach Österreich zurück, wo sie kapitulierte. Während des Zweiten Weltkriegs verübten die Soldaten der Division "Totenkopf" zahlreiche Kriegsverbrechen, darunter die Ermordung von Zivilisten und Gefangenen.
Panzergrenadier ist ein deutscher Begriff für eine Formation von Panzergrenadieren, dh Infanterieeinheiten, die darauf trainiert sind, in enger Zusammenarbeit mit ihren eigenen Panzern zu kämpfen. Dieser Begriff wurde 1942 offiziell verwendet, als Infanteriedivisionen in Grenadierdivisionen und motorisierte Infanteriedivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt wurden. Es ist erwähnenswert, dass das Schützenregiment in den Jahren 1937-1942 verwendet wurde, um die Infanterieregimenter zu beschreiben, die in Panzereinheiten dienten. Theoretisch sollten gepanzerte Halbkettentransporter, insbesondere Sd.Kfz.251, zur Grundausstattung der gepanzerten Grenadierdivisionen gehören, aber aufgrund unzureichender Produktion wurden diese Infanterie oft mit Lastwagen transportiert. Standardmäßig bestand eine Panzergrenadierdivision aus drei Infanterieregimentern, zwei Bataillonen in jedem Regiment und zahlreichen Unterstützungseinheiten, darunter Panzerabwehr-, Flugabwehr-, Pionier- und Kommunikationseinheiten. In diesen Formationen wurden häufig selbstfahrende Geschütze wie das StuG III eingesetzt. Erwähnenswert ist, dass die Panzergrenadier-Divisionen nicht nur in der Wehrmacht, sondern auch in der Waffen-SS gebildet wurden – zum Beispiel die Totenkopf-Division oder die Hohenstaufen-Division.